Großeltern als Babysitter?

Auch die Großeltern können sich natürlich als Babysitter betätigen und glücklich können sich die Eltern schätzen, die nicht allzu weit entfernt von Oma und Opa leben. Denn die Großeltern kosten nichts, sie sind mit den Kindern vertraut und mit den Eltern natürlich auch. Wenn sie nicht mehr arbeiten und viel Zeit haben, können sie oft auch in kurzfristigen Situationen die Betreuung ihrer Enkelkinder übernehmen. In manchen Familien gibt es einen Oma-und-Opa-Tag, den die Kinder gemeinsam mit ihren Großeltern verbringen. In anderen Familien reisen Oma oder Opa auch von weiter weg an, um ihre Kinder zu entlasten oder ihnen, zum Beispiel nach der Geburt eines Kindes, unter die Arme zu greifen. Und manchmal leben auch mehrere Generationen unter einem Dach, unterstützen und helfen einander.

 

Wenn die Großeltern die Betreuung ihrer Enkelkinder übernehmen, hat das viele Vorteile für alle Beteiligten. Die Kinder freuen sich, dass ihre Großeltern für sie da sind. Für sie sind Oma und Opa wichtige Bezugspersonen, die mit ihnen spielen, ihnen vorlesen und ihnen ihren Lieblingskuchen backen. Manchmal können sie ihren Großeltern auch eher ihre Geheimnisse oder Sorgen anvertrauen, als ihren Eltern oder Freunden. Und die Großeltern fühlen sich vielleicht jünger oder lebendiger wenn sie etwas mit ihren Enkeln unternehmen, möglicherweise fühlen sie sich auch zurückversetzt in die Zeit, als ihre eigenen Kinder noch klein waren.

 

Doch wenn die Großeltern babysitten hat das nicht nur Vorteile. Denn sie bieten eben keine rund um die Uhr Betreuung an 365 Tagen im Jahr an. Auch Oma und Opa haben Hobbys und Interessen und sollten diese nicht zugunsten der Enkelbetreuung aufgeben. Im Gegenteil, die Eltern sollten die Termine der Großeltern respektieren und sich dann eben doch mal an einen professionellen Babysitter wenden. Diese findet man ganz einfach online auf sitterstadt.de Auch haben die Großeltern vielleicht noch weitere erwachsene Kinder, von denen sie ebenfalls gelegentlich als Babysitter gebraucht werden. Der Erziehungsstil der Großeltern kann ebenfalls zu Konflikten führen. Ganz klischeehaft verwöhnen diese ihre Enkel meist ein wenig. Die Kinder dürfen länger aufbleiben, sie müssen nicht im Haushalt anpacken oder aufräumen und dürfen fernsehen wann immer sie wollen. Und natürlich gibt es Schokolade und andere Süßigkeiten wesentlich öfter als zu Hause. Darum müssen die Eltern mit ihren Eltern zuvor klar besprechen was erlaubt ist und was nicht. Gemeinsam sollten klare Grenzen festgelegt werden, damit es nicht zu Streitigkeiten kommt. Im gemeinsamen Dialog sollte aber auch die Meinung der Großeltern anerkannt werden.

 

Wichtig ist auch, dass die Eltern die körperliche und geistige Belastbarkeit der Großeltern realistisch einschätzen, besonders wenn diese über 75 Jahre alt sind. Es ist schließlich anstrengend auf die Enkelkinder aufzupassen. Wenn Oma und Opa nicht mehr so gut zu Fuß sind oder langsam vergesslich werden, sollte man darauf Rücksicht nehmen und sie nicht überfordern.

 

Vielleicht haben auch Sie das Glück, dass die Großeltern ihrer Kinder nicht weit weg leben und noch fit genug sind, um als Babysitter einzuspringen. Seien Sie dankbar dafür! Eine glückliche Beziehung zwischen den Großeltern und ihren Enkelkindern ist nicht selbstverständlich und ein wahres Geschenk für Ihre Kinder.